Frischkornmüsli

Im Praxisalltag ist auch die Ernährung ein sehr wichtiges Thema. Schliesslich ist unsere Nahrung das was wir in unseren Körper geben, damit er all seine Funktionen ausführen kann.  

Was ich als begleitende Massnahme neben Homöopathie und Nahrungsergänzungsmitteln immer wieder gerne empfehle, einen Blick auf die Malzeiten zu werfen. Vor allem beim Start in den Tag lässt sich hier meist noch etwas optimieren. Da empfehle ich gerne das Frischkornmüsli.  

Die besten Eisenlieferanten in der veganen oder vegetarischen Ernährung sind, in dieser Reihenfolge:

Kürbiskerne, Sesam, Hanfsamen geschält, Leinsamen, Pistazien, Haferflocken, getrocknete Aprikosen, Mandeln, Haselnüsse, Tofu, Amaranth, Linsen, Spinat usw.  

Mehr Infos dazu findet Ihr im Buch von Niko Rittenau «Vegan- Klischee ade!»  

Einige dieser oben genannten Nahrungsmittel lassen sich wunderbar in ein Müsli integrieren.  

Warum Frischkorn?  

Ich benutze für mein Müsli Nackthafer und Gerste und flocke dies mit einem Getreideflocker selber. Nackthafer enthält einen hohen Anteil an Mineralstoffen, Calcium, Spurenelementen, Kieselsäure und Vitaminen. Beim quetschen, beziehungsweise flocken entweichen aus den Haferflocken Öle, die bei längerer Aufbewahrung ranzig werden würden. Deshalb werden Haferflocken aus dem Fachhandel, auch die aus dem Bio Fachmarkt, erhitzt, um haltbarer zu machen.  

Beim Erhitzen werden aber viele Nährstoffe, Mineralien, Enzyme und B-Vitamine zerstört, die Quellfähigkeit von Ballaststoffen wie Beta-Glucan reduziert und die positive Wirkung auf den Cholesterinspiegel, den Blutzuckerspiegel und die Sättigung einschränkt. Der Vorteil beim selber quetschen, alle Nährstoffe sind noch enthalten.  

Also: Je frischer desto besser. Ich würde immer nur so viel flocken, wie auch gerade gebraucht wird.  

   

Nun zum Rezept:  

Nackthafer, frisch gequetscht  

Gerste, frisch geflockt  

Leinsamen, frischgequetscht  

Buchweizen, frisch gequetscht  

Sesam  

Nüsse gemahlen, je nach Geschmack, ich mache eine Mischung aus Pistazien, Haselnüssen, Baumnüssen, Mandeln, Macadamia und Cashewnüssen mahle diese und bewahre sie in einem Schraubglas auf  

Apfel, geraffelt  

1 EL Mandelmus  

Gewürze, z.B. Zimt, Kurkuma, Vanille, Tonka-Bohne  

Früchte-Topping, nach Saison  

Honig, um zu süssen, wenn man das braucht

Hafermilch, oder andere pflanzliche Milch nach Geschmack

   

   

Meine Bezugsquellen:  

Hafer und Buchweizen: Bare Ware Winterthur, ein Unverpacktladen in der wunderschönen Winterthurer Altstadt oder bei StadtLand Winti, online hier: https://www.stadtlandwinti.ch/ oder StadtLand Winti hat auch immer einen Stand am Markt, Dienstag und Freitag in Winterthur, dort gibt es den Hafer aber nur saisonal zu kaufen.  

Nüsse und Samen: Bestelle ich bei der Firma Naturkostbar online hier: https://naturkostbar.ch/  

Mandelmus: Regenbogen in Winterthur, den grossen Eimer von der Firma Soyana  

Honig: Imkerei meines Vertrauens. Mein Papi hat selber einige Bienenstöcke ich beziehe meinen Honig bei ihm.  

Bald wird auch ein Blogpost zum Thema Honig folgen. Ich habe meinen Papi gefragt, wie man einen guten Imker findet und welche Fragen man ihm stellen sollte, bevor man seinen Honig bei ihm bezieht. Honig ist nämlich nicht gleich Honig.  

Getreideflocker: Ich besitze einen Elektroflocker von der Firma Waldner. Diesen hier, https://www.waldner-biotech.at/kornquetsche-flocker/elektroflocker-lisa-zirbe/0900501

  

 

Vielen Dank fürs Lesen und bis bald.  

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